Die Insel Ustica

Die Schwarze Perle des Mittelmeers

Ustica‚ auch bekannt als die schwarze Perle des Mittelmeeres‚ ist eine kleine Vulkaninseln die 60km nördlich von Palermo liegt. Wegen den pechschwarzen Felsformationen besitzt sie diesen Namen‚ der vom lateinischen Wort ‚‚ustum``‚ was verbrannt/geschwärzt bedeutet.

Alles ausser schwarz! Die Insel Ustica ist von vielen Farben geschmückt. Von beruhigenden gedeckten Pastelltönen der bemalten Häuser der Stadt bis hin zum leuchtenden‚ intensiven Aquamarin und Smaragdgrün des Meeres. Ebenso vom sanften‚ kühlen Grün der Olivenbäume‚ bis hin zu den leuchtenden rosa Hibiskusblüten. Die wunderschöne Insel Ustica ist nur 9 Quadratkilometer gross und eigentlich nur die Spitze eines versunkenen Vulkans. Die Hügel Monte Guardia dei Turchi und Monte Costa del Fallo sind Überreste alter Krater‚ sowie das Vorgebirge von Falconara.

Die üppige Natur des Felsens von Ustica‚ hat zur Bildung mehrerer Höhlen und Hohlräume geführt‚ welche im Laufe der Zeit‚ den ersten menschlichen Besiedlungen Schutz boten. Heute sind sie sowohl über-‚ als auch unter dem Meer interessant. Ustica ist eine winzige Insel die jedoch Reisende‚ ob Taucher oder nicht‚ mit ihrer schillernden Vielfalt an Landschaften und kulturellen Schätzen verführen kann.


Die Stadt Ustica

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 Die Insel Ustica zählt etwa 1500 Einwohner. Die meisten Usticesi leben in der Stadt Ustica‚ die am Hang eines der Inselhügel liegt und sich am Fischerhafen Cala Santa Maria befindet. Die Häuser der Stadt sind im charakteristischen mediterranen Stil mit pastellfarbenen Wänden und flachen Dächern erbaut. Die meisten Häuser sind wunderschön mit Fresken geschmückt‚ während andere Häuser mit bunten Kacheln verziert sind. Überall in der Stadt finden Besucher eine Vielzahl von charmanten kleinen Kunsthandwerksläden in denen typische Souvenirs gekauft werden können. Bei einem Spaziergang durch die kleinen Strassen werden Körbe mit süss duftenden Früchten und frischem Gemüse von den Einheimischen zu freundlichen Preisen angeboten. Im höchsten Teil der Stadt liegt der Platz Piazza Umberto I‚ welcher von der Kirche S. Ferdinando Re dominiert wird. Am Fusse der Stadt kann man in einem postkartenschönen Hafen den Fischern bei der Arbeit zusehen. Obwohl klein‚ ist die Stadt Ustica reich an Restaurants und Bars‚ in denen man sich in der typischen sizilianischen Küche verlieren kann‚ welche weltberühmt und in Italien hochrangig ist.

Der Höhepunkt des usticesiscen Sommers‚ ist das Fest ihres Schutzpatrons‚ San Bartolomeo‚ welches am 24. August gefeiert wird. Eine einzigartige Gelegenheit‚ dieses traditionelle usticesische Fest‚ die mit Tausenden von Lichter geschmückten Strassen zu entdecken und das Feuerwerkspektakel‚ welches das Meer bei Nacht erhellt‚ zu geniessen.

Geschichte von Ustica

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Die Insel Ustica ist voller Geschichten. Die ersten Siedlungen stammen aus prähistorischer Zeit. Später wurde sie von Phöniziern‚ Griechen und Benediktinern erobert. Im Mittelalter nutzten die Sarayenen die Insel als ihren Aussenposten und hinderten Normannen und Spanier daran sie zu besiedeln. Erst im 18. Jahrhundert‚ unter der Herrschaft der Bourbonen‚ wurde die Wiederbesiedlung der Insel endlich durch ein Gesetz gefördert‚ welches für Familien‚ die nach Ustica zogen‚ kostenloses Ackerland und Steuerbefreiung vorsah. Die Insel wurde von einer grossen Gruppe von Bauern kolonisiert‚ die ein Jahr später unter den Angriffen der Türken litten‚ da diese die Insel plünderten. Es wurden solidere Verteidigungsanlagen gebaut‚ von denen die Festung von Falconara noch heute zu bewundern ist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Insel aufgrund ihrer abgelegenen Lage dazu genutzt Kriminelle und politisch Gefangene zu verbannen. Währen der faschistischen Zeit in Italien wurden Gegner von Mussolini auf die Insel verbannt‚ von denen der kommunistische Abgeordnete Antonio Gramsci der bekannteste war. Die Geschichte der Insel hat viele Überreste hinterlassen‚ die im archaelogischen Museum‚im prähistorischen Dorf und sogar unter Wasser auf archäologischen Tauchrouten zu bewundern sind.

 

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